Die Geschichte des Lichtes Teil I
Licht ist ein Phänomen, welches wir in der Natur vielfältig beobachten können. Eine Definition des Begriffs erscheint genauso schwierig wie eine Definition vom Begriff Farbe, weil Licht in seinem Wesen nicht “fassbar” ist.
Licht wird durch den Filter des Auges und dem Gehirn wahrgenommen. Besonders gut nehmen wir es jedoch wahr, wenn Licht in Verbindung mit Schatten auftritt. Licht und Schatten wurde von vielen Malern zur Darstellung von besonderen Stimmungen und Situationen eingesetzt. Schon lange bevor die ersten Lampen erfunden wurden, schafften die Menschen es Ihren Alltag zu erhellen.
Von der Sonne abgesehen ist die ursprünglichste Form des Lichtes das Feuer. Der Gebrauch von Feuer ist bereits beim Homo erectus an mehreren Stellen auf der Erde nachgewiesen. Am Mittelmeer z.B. wurden am Strand von Terra Amata bei Nizza vor etwa 400.000 Jahren mehrere Schutzhütten mit einer Feuerstelle im Inneren errichtet. Nur eine dieser Hütten war abgebrannt, man darf also unseren frühen Vorfahren durchaus einiges Geschick im Umgang mit dem offenen Feuer zutrauen.
Mit Feuer kann man den Lagerplatz erwärmen und beleuchten, wilde Tiere fernhalten und die Speisen schmackhafter und auch besser verdaulich zubereiten; es kann angenommen werden, dass diese Verbesserung der Lebensumstände der sozialen und kulturellen Entwicklung der Menschheit durchaus förderlich war.